Astrid Hassenbach, 50 Jahre, hat ein Studium im Bereich Digitale Medien und Medienkultur absolviert , ist Verlagsbuchhändlerin und hat lange in der Bildungsverwaltung im Öffentlichen Dienst im Bereich "Digitale Medien in der Schule" gearbeitet. Bis Astrid feststellt, dass sie nicht mehr zufrieden ist. Ihr Aufgabenspektrum und ihre Rolle wurden verändert und der Versuch, sich neue Aufgaben zu erschließen, die ihr Spaß machen würden, scheitert. Ihr Wunsch nach sinnhafter, anstatt administrativer Arbeit wächst. Wieder etwas für das Gemeinwohl tun zu können. In einem wertschätzenden Umfeld zu arbeiten, die eigenen Fähigkeiten einsetzen zu können und auch gewisse Rahmenbedingungen vorzufinden.
Die Herausforderung? Einen sicheren Job im Öffentlichen Dienst aufzugeben. Den Ängsten, die damit verbunden sind, zu begegnen. – Astrid hat genau das getan und gekündigt. Gleichzeitig hat sie sich für mein Gruppenprogramm, die Traumjob-Schmiede angemeldet. Der Austausch, die gegenseitige Unterstützung haben Astrid geholfen, ihren Weg zu gehen. Auch das Mindset ist ein entscheidender Faktor. Ängste und Zweifel sind in einem so wichtigen Prozess normal. Entscheidend ist, einen guten Umgang mit diesen herausfordernden Gedanken zu finden und sich nicht in gedankliche Abwärtsspiralen hineinziehen zu lassen. Eine offene, neugierige Haltung aktiv zu trainieren kann helfen! Auch das hat Astrid im Laufe der Zeit Schritt für Schritt eingeübt.
Heute ist sie Projektleiterin einer Digitalagentur und baut das Feld der digitalen Barrierefreiheit auf, so dass Menschen mit einer Behinderung in die Lage versetzt werden, digitale Angebote nutzen zu können. Dass ein blinder Mensch beispielsweise eine Audiofunktion nutzen kann, wenn er im Netz an Informationen kommen möchte. Dabei ist Astrid wieder in einer Firma tätig, in der sie bereits früher schon einmal gearbeitet hat. Astrid hat genau hingeschaut und festgestellt, dass es passt, dass das Unternehmen und sie sich nach 15 Jahren der Weiterentwicklung wieder zur rechten Zeit finden und Astrid dort einer Arbeit nachgehen kann, die genau ihren Vorstellungen entspricht. Besonders positiv ist Astrid der wertschätzende Umgang im Unternehmen aufgefallen. Sie fühlt sich als Mensch gesehen. Für Astrid ein bedeutsamer Faktor, wenn es darum geht, sich im Job wohlzufühlen.
Sich für die digitale Barrierefreiheit einzusetzen und die digitale Welt allen Menschen zugänglich zu machen – Astrids Herzensthema. Mit Ausdauer und einer schrittweise gewonnen Offenheit ist Astrid ihren Weg gegangen und heute glücklich im neuen Job!
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