Markus ist Trainer, Coach, Speaker, Unternehmer und Autor des Buches „Abschied von der Sachlichkeit“. Seine Themen sind emotionale Intelligenz und Charisma, die er in Unternehmen, zu Führungskräften und Angestellte bringt. Charisma hat noch gar nicht so lang seinen Namen. Starke persönliche, emotionale Ausstrahlung, das war früher die Umschreibung für das, was wir heute als Charisma bezeichnen. Barak Obama, ein unbestritten charismatischer Mensch. Oder Angela Merkel, die im Laufe ihrer Amtszeit zu einer charismatischen Persönlichkeit geworden ist, lassen sich hier nennen. Aus Sicht von Markus spielen vier Faktoren eine Rolle, wenn man davon sprechen möchte, ob jemand charismatisch ist.
- Kongruenz: Hierbei geht es um die Deckungsgleichheit im Auftreten. Stimmen mein Ausdruck, meine Mimik und Gestik mit dem überein, was ich sage? Charismatische Menschen weisen diese Kongruenz im Auftreten auf.
- Authentizität: Hierbei geht es um die Deckungsgleichheit von Sprechen und Handeln.
- Empathie: Hat jemand ein Gespür für andere, dafür, was ihnen wichtig ist, welche Werte anderen wichtig sind? Kann jemand wahrnehmen, wie es einer anderen Person geht? Und hat diese Person Mitgefühl für andere Menschen?
- Integrität: Integrität meint die Treue zum eigenen Wertesystem. Bleibe ich meinen Werten treu, egal, in welchem Kontext oder welcher Lebenslage.
Im Laufe seiner Arbeit ist Markus aufgefallen, dass Männer im Bereich Empathie beispielsweise weniger gut aufgestellt sind als Frauen. Frauen hingegen haben vielleicht an der ein oder anderen Stelle mit ungünstigen Glaubenssätzen, sogenannten inneren Antreibern zu kämpfen und sind daher vielleicht eher in Sachen Integrität gefordert.
Und welchen Nutzen hat es, wenn man an seiner Ausstrahlung arbeitet? Markus hat die Erfahrung gemacht, dass Menschen sich mehr gesehen und gehört fühlen. Mit ihren Ideen, Vorschlägen, ihren Anfragen oder auch als Führungspersönlichkeit.
Trainiere deine charismatische Ausstrahlung, indem du an deinem Auftreten arbeitest: Mache Pausen beim Sprechen, nimm dir den Raum, um zu sagen, was du sagen möchtest. Achte darauf, am Ende eines Satzes mit der Stimme nach unten zu gehen, um dem, was du sagst, Nachdruck zu verleihen. Vermeide emotionale Killerphrasen à la „Ist doch nicht so schlimm“, wenn du anderen begegnest, sondern gehe sensibel mit anderen um. Du kannst auch deine Angst vor Zurückweisung trainieren und bewusst in Situationen gehen, in denen du Zurückweisung erfährst, um dich diesbezüglich zu stärken und deinen Integritätsmuskel auf diese Weise zu trainieren.
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