Nimm eine beliebige Münze. Lege fest, welche Seite der Münze für welche Entscheidung steht.
Beispiel: die Kopfseite steht für Pizza Fungi, Zahl für Tortellini mit Käse-Sahne-Soße.
Jetzt wirf die Münze hoch und schau auf welcher Seite sie landet. Die Wahl ist getroffen: Kopf gewinnt – Pizza Funghi.
Und jetzt gilt es genau hinzuhören und hinzuspüren:
- Wie fühlt sich das an? Ist das die richtige Wahl?
- Oder bist du enttäuscht? Hättest du lieber Tortellini mit Käse-Sahne-Soße gehabt?
Das ist dein Bauchgefühl, deine Intuition, deine innere Stimme, dein Herz, das sich jetzt meldet. Nenn es wie du willst. Aber hör darauf. Schiebe das Gefühl nicht beiseite.
Denn das ist das, was von innen heraus kommt.
Natürlich setzt das voraus, dass du deine Emotionen in Form von Körpersignalen überhaupt wahrnehmen kannst.
Falls nicht: Dazu habe ich einen Blogartikel mit dem Titel „Entscheidungen treffen“ geschrieben.
Ok Anja, Bauchgefühl, Intuition, innere Stimme – alles schön und gut, aber mein Verstand sagt mir etwas anderes.
Und außerdem bin ich ein totaler Kopfmensch.
Ich meine auch nicht, dass du deinen Verstand ausschalten sollst.
Im Gegenteil. Wenn dein Verstand laut dagegen schreit, dann höre auch da hin. Und versuche ihn mit einzubinden. Frag dich:
- Was will er dir sagen? Wovor warnt er dich?
- Welche Ängste kommen hoch?
- Stellt die neue Situation dann eine echte Gefahr dar?
- Und wie wahrscheinlich ist es, dass der Worst Case, eintritt?
- Oder halten dich deine Ängste nur vom Wachsen ab?
Meistens relativieren sich deine Zweifel, Ängste und Sorgen ganz schnell, wenn du dir diese Fragen stellst.
Und wenn es sich nur um einen „Wachstumshemmer“ handelt, dann solltest du gerade diesen Weg gehen.
Denn wo die Angst ist, da ist dein Weg und dein größtes Wachstumspotenzial.
Zerdenke“ die Entscheidung nicht und mach keine langen Pro- und Contra Listen.
Wirf die Münze und achte auf dein Gefühl. Und dann wäge kurz ab, ob der Verstand noch etwas Wichtiges beizutragen hat.
Wenn nicht, entscheide dich. Dein Bauchgefühl ist viel schneller als dein Verstand und nimmt auch Dinge wahr, die du mit deinem Verstand gar nicht erfassen kannst.
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