Mich hat ein Leserbrief erreicht, den ich unbedingt in meiner Podcastreihe aufgreifen möchte. Warum? Weil es um ein Thema geht, das meiner Einschätzung nach viele Menschen betrifft.
In dem Brief schildert mir eine Leserin, dass sie sich ausgenutzt, herumkommandiert und nicht wertgeschätzt fühlt. Sie habe gehört, sie sei zu nett, dabei wolle sie die Menschen nur glücklich machen. Sie sei erschöpft. - Vielleicht ergeht es dir wie der Leserbrief-Schreiberin?
Hast du schon mal darüber nachgedacht, wie du eigentlich mit dir selbst umgehst?
Kennst du solche Situationen auch, in denen du dich nicht wertgeschätzt fühlst?
Prüf doch mal die Situation, in der du da warst. Hat es wirklich vor allem etwas mit der anderen Person zu tun? Oder vielleicht doch vor allem mit dir selbst? Hast du dich in dieser Situation wichtig genommen? Oder hast du gedacht, dass du es doch anderen recht machen musst oder dass du dich irgendwie zurücknehmen musst?
- Der Schlüssel hier ist, dass du vielleicht in einer Anpassungshaltung feststeckst und damit den anderen Vorrang gibst, anstatt gut für dich selbst zu sorgen. Auf diese Weise sabotierst du dich gewissermaßen selbst.
- Der Grund für diese unbefriedigende Situation könnte etwas mit deinen erlernten Verhaltensmustern zu tun haben.
- Du hast vermutlich gelernt, die Bedürfnisse anderer vor deine eigenen zu stellen.
- Wahrscheinlich bringst du auch ein Zuviel an Empathie für andere auf und zu wenig für dich selbst.
Solche Muster waren früher wahrscheinlich auch einmal nützlich. Die Frage heute ist aber: Wie kannst du lernen, dich abzugrenzen? Nein zu sagen?!
Es geht um DICH!
Dieses Thema liegt mir am Herzen, weil es um so etwas Wichtiges geht. Ob im beruflichen Kontext oder überhaupt. Es geht darum, wie du mit dir umgehst und wie du für dich einstehst. Es geht darum, dass du dich selbst ernstnimmst und für deine Bedürfnisse einstehst!
- Denn DU bist der wichtigste Mensch in deinem Leben und niemand sonst!
Du solltest dich selbst mit Fürsorge behandeln, anstatt den Bedürfnissen anderer immer Vorrang vor dir selbst zu geben. Nicht mal deine Kinder solltest du wichtiger nehmen als dich selbst.
Mein Appell
Nimm dich und deine Bedürfnisse ernst! Kümmere dich um dich selbst! Gehe fürsorglich mit dir um. Und dann beschäftige dich damit, dich in Abgrenzung zu üben. Erstmal im kleinen Rahmen, zum Beispiel innerhalb der Familie. Mehr erfährst du dazu in der Podcastfolge.
Denk daran: Du stehst im Mittelpunkt deines Lebens! Wenn du das wirklich begreifst und gut für dich sorgst, dann kannst du auch beruflich für dich einstehen!
Also: Nimm dich selbst ernst und wichtig und sorge gut für dich!
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