Eine wichtige Frage, mit der sich viele Menschen am Anfang Ihrer Selbstständigkeit rumplagen, ist die nach der Gewerblichkeit oder Freiberuflichkeit. Was meine ich damit?
Es gibt verschiedene Berufe, die du freiberuflich ausüben kannst.
Dazu gehören z.B. die lehrenden Berufe wie Lehrer und Trainer, die beratenden Berufe wie Anwälte und Steuerberater, Ärzte, Künstler und einige mehr.
Du brauchst dazu meistens eine bestimmte berufliche Qualifikation.
Ob du zu den Freien Berufen gehörst, kannst du unter anderem hier checken.
Im Zweifel fragst du am besten einen guten Steuerberater, der sich mit dieser Fragestellung gut auskennt. Das kann leider nicht jeder Berater. Check das am besten mal im Internet, welche Anwälte sich darauf spezialisiert haben.
Es lohnt sich, für die Anerkennung als Freiberufler ein bisschen Aufwand zu betreiben, denn du hast dann ganz klar den Vorteil, dass du keine Gewerbesteuer zahlst, sondern nur Einkommenssteuer. Das kann, muss aber nicht, ein finanzieller Vorteil sein, da die Gewerbesteuer auch auf die Einkommenssteuer anrechenbar ist.
Wenn du nicht unter die Freiberufler fällst, musst du zum Finanzamt an deinem Wohnort gehen und dort dein Gewerbe anmelden.
Das hört sich schlimmer an, als es ist. Es ist ein einfaches Formular und schnell gemacht. Du kannst dies auch noch im Nachhinein machen, allerdings solltest du nicht zu lange warten dabei. Wenn du es zu lange schleifen lässt, riskierst du ein Bußgeld. Meistens sind die Beamten im Finanzamt oder auch Ordnungsamt (unterschiedliche Zuständigkeiten) sehr freundlich und bei deiner Gewerbeanmeldung auch behilflich.
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