In diesem ersten Interview in 2023 unterhalte ich mich mit Verena Stöckinger über ihren Beruf der Feel Good Managerin. Dieses neue Berufsbild ist immer mehr im Kommen und hat einen echten Mehrwert für Unternehmen.
Die Feel Good Managerin hat einen großen Einfluss auf die Unternehmenskultur und die Gemeinschaft in einem Unternehmen. Denn die Arbeitswelt verändert sich – und die Menschen merken zunehmend, dass sie sich an ihrem Arbeitsplatz wohler fühlen, in einer echten Gemeinschaft arbeiten wollen.
Die Feel Good Managerin ist dabei so etwas wie ein Verbindungsglied zwischen den Ebenen in einem Unternehmen. Gleichzeitig ist sie aber auch Vertrauensperson und Ansprechpartnerin. Für die Feel Good Managerin geht es darum zu schauen, was die Bedürfnisse der Mitarbeitenden sind und was getan werden kann, damit sich das Arbeitsleben für alle verbessert. Dabei ist Verena an die Geschäftsführung angegliedert und bildet damit die Schnittstelle zwischen Führung und Belegschaft.
Was gehört nun genau zu den Aufgaben des:r Feel Good Manager:in?
Interne Kommunikation, Teambildung, die Organisation von Events, Beratung, Workshops, Seminare, die der Fortbildung dienen – all das sind Aspekte, die Verenas Arbeit ausmachen.
Die größten Herausforderungen für Verena sind im positiven Sinne die Vielfältigkeit des Berufs, die ein gewisses Maß an Flexibilität erfordert. Daneben Konflikte, die immer mal entstehen, und Lösungen brauchen. Das heißt, dass von allen Beteiligten auch die Bereitschaft zu Kompromissen vorhanden sein muss und Prioritäten abgewogen werden müssen, um so dem grössten Teil einer Belegschaft gerecht werden zu können. Diplomatisches und strategisches Geschick – sollte man für diesen Beruf also außerdem mitbringen.
Insgesamt sollte man die Arbeit mit Menschen mögen, empathisch sein, bewusst zuhören können, kommunikative Fähigkeiten haben, organisieren können und auch innovative Ideen einbringen. Ein positiver Nebeneffekt der Arbeit übrigens: Man erhält direktes Feedback, kann sehen, was man bewirkt.
Wie finde ich in diesen Beruf?
Verena hat den Weg in diesen spannenden Beruf tatsächlich über den Quereinstieg geschafft. Mittlerweile werden Stellen in diesem Bereich immer mehr ausgeschrieben. Man kann aber auch initiativ tätig werden oder im eigenen Unternehmen schauen, ob eine entsprechende Stelle geschaffen werden kann.
Der Job ist im Kommen
Für Unternehmen kann dieses spannende Berufsbild nur ein Zugewinn sein. Mitarbeitende sind gesünder, damit auch leistungsfähiger, es gibt weniger Fluktuation – und insgesamt ein gutes Arbeitsumfeld, wenn eine Feel Good Managerin im Unternehmen tätig ist.
Du möchtest selbst die berufliche Neuorientierung schaffeb? Dann lies hier weiter.
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