1. Schritt: Zurückblicken
Schau dir deine eigenen Muster an und welche Entscheidungskriterien du bei deinen bisherigen beruflichen Entscheidungen hattest. Zeichne dir dafür ein Diagramm mit einer x- und einer y-Achse auf. Die x-Achse ist die Zeit und die y-Achse deine Zufriedenheit und dort kannst du deine verschiedenen beruflichen Stationen eintragen. Wie zufrieden warst du in den einzelnen Zeiten? Was waren deine Muster und deine Entscheidungskriterien? Warum hast du dich damals so entschieden und war das im Endeffekt gut? Was hat dir am jeweiligen Job Spaß gemacht und welche Rahmenbedingungen hattest du dort?
Wenn du dir diese Fragen beantwortest, kannst du dich und deine eigenen Muster besser verstehen.
2. Schritt: Nach vorn gehen
Die Erkenntnisse aus dem ersten Schritt kannst du jetzt hier verwenden. Frage dich hier zusätzlich, was du in deinem Beruf brauchst. Welche Rahmenbedingungen wünschst du dir? Welche Werte müssen erfüllt sein? Was braucht es, damit du motiviert für deine eigene Arbeit bist?
Außerdem kannst du in diesem Schritt Jobschlüssel definieren, also Kriterien herausarbeiten, die du brauchst, um in deinem Job zufrieden zu sein. In diesem Prozess definierst du unter anderem, was deine Talente sind und auch die bereits angesprochenen Rahmenbedingungen kannst du hier festlegen.
3. Schritt: Ideen entwickeln
Auf Basis deiner Talente, deiner Kompetenzen und deiner Interessen kannst du im dritten Schritt nun Ideen entwickeln. Schaue, was für dich mögliche Perspektiven sind, die dazu passen. Dabei geht es nicht darum, festzulegen, wie realistisch oder machbar eine Idee ist, sondern einfach, was du beruflich mit deinen Talenten, Kompetenzen und Interessen machen kannst.
4. Schritt: Prototyping
In der vierten Phase geht es im Life Design dann um das Prototyping. Das heißt, du nimmst deine Ideen und testest sie auf ihre Umsetzbarkeit und tatsächliche Attraktivität. Wie kommst du zu dem Job, den du dir überlegt hast, und was brauchst du dafür? Bist du dazu bereit, eine Weiterbildung, eine neue Ausbildung oder ein Studium zu machen, sofern du es brauchst?
Schau dir so jede Idee an, die du interessant findest, und teste sie auf ihre Umsetzbarkeit und ob die möglichen Voraussetzungen für dich stimmen.
5. Schritt: Umsetzung
Nun geht es darum, deine Idee, die du auf ihre Umsetzbarkeit getestet hast, auch wirklich umzusetzen. Dafür kannst du eine Strategie oder einen Maßnahmenplan entwickeln und schauen, wie du dich vernetzen kannst. Wie kommst du an deinen Traumjob heran?
Das sind die 5 Schritte, die du beim Life Design durchläufst. Es kann vorkommen, dass du zum Beispiel im vierten Schritt merkst, dass das alles zwar wunderbar klingt, was du dir überlegt hast, du es aber nicht so umsetzen kannst, wie du es dir wünschst. Dann kannst du noch einmal einen Schritt zurückgehen und noch einmal neue Ideen entwickeln oder zu schauen, ob du deine Werte und Rahmenbedingungen wirklich so definiert hast, wie sie dir wichtig sind.
Im Life Design geht es aber nicht nur darum, einen neuen, passenden Job zu suchen, sondern auch darum, was du an deinem jetzigen Job verändern und verbessern kannst.
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