3 Tipps, wie du deine Motivation in der Bewerbung gut darstellst

Hast du Schwierigkeiten, deine Motivation in der Bewerbung zu verpacken? Die Motivation ist für viele Firmen eines der Einstellungskriterien schlechthin. In diesem Beitrag gebe ich dir 3 Tipps, wie du deine Motivation gut zum Ausdruck bringen kannst.

Bewerbung Motivation

Deine Motivation in der Bewerbung ist wichtig!

Vielen Unternehmen ist die Motivation ihrer potentiellen Mitarbeiter:innen sehr wichtig, denn unmotivierte Mitarbeiter:innen kosten den Unternehmen viel Geld.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du weißt, was dich motiviert und wie du das im Bewerbungsprozess gut darstellst. Dabei geht es nicht dwiarum, das zu sagen, was das Unternehmen hören möchte, sondern das, was dir wirklich entspricht.

Bleibe authentisch und möglichst ehrlich. Deine Motivation ist nicht nur in deinem Motivationsschreiben wichtig, sondern wird in den meisten Fällen auch im Vorstellungsgespräch abgefragt. 

Wenn du deine Motivation bereits im Schreiben gut darlegst, kannst du daran im Vorstellungsgespräch anknüpfen und es fällt dir leichter zu überzeugen. Im Gespräch hast du dann die Möglichkeit, deine Motivation noch genauer zu erläutern, also nutze diese Chance, dem Unternehmen zu zeigen, warum du dort arbeiten möchtest. 

Hier kommen für dich 3 Tipps mit Beispielen.

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1. Was gefällt dir am Unternehmen?

Im ersten Schritt kannst du dich fragen, was dir am Unternehmen selbst gefällt und was dich reizt, dort arbeiten zu wollen. Gefallen dir die Werte, die das Unternehmen vertritt? Diese Informationen findest du meistens auf der Webseite. Dort gibt es häufig eine Seite, die die Werte des Unternehmens nennt und auch, welche Unternehmenskultur und Philosophie das Unternehmen nach außen tragen möchte.

Schaue dich dort um und frage dich, was dir daran gefällt. Sind sie Marktführer in einem Bereich oder magst du die Marke an sich? Ist es eine Marke, die dir schon immer gefallen hat? Wenn das tatsächlich so ist, dann sage das unbedingt im Gespräch.

Finde für dich heraus, was dich am Unternehmen reizt und warum du Lust hast, dort zu arbeiten.

Hier ein Beispiel: 

Nehmen wir an, du bewirbst dich bei LEGO als Produktmanager:in. Dort könntest du zum Beispiel dies schreiben: „Seit Kindheitstagen liebe ich die Marke LEGO und verbinde damit viel Kreativität und Entwicklungsfreude. Ich bin sehr daran interessiert, als Produktmanager:in diese Werte in Ihre Produktlinien einfließen zu lassen und weiterzuentwickeln. LEGO liegt mir, seit ich ein Kind war, sehr am Herzen. Ich bin ein kreativer Mensch und ich entwickle gerne. Darum bin ich sehr daran interessiert, diese zwei Kompetenzen in das Unternehmen mit einzubringen und die Werte auf diese Weise weiter voranzubringen.” 

Diese Motivation ist sehr spezifisch für dieses Unternehmen und das geht natürlich nicht bei jedem Unternehmen so leicht. Wenn es gar nicht so die Produkte sind, die dich am Unternehmen reizen, sondern vielleicht eher die Aufgaben, dann schau dir den zweiten Tipp an.

2. Was sind deine Aufgaben im Unternehmen?

In der Stellenausschreibung findest du auch immer eine kleine Auflistung an Aufgaben, die zu deiner Arbeitsstelle gehören. Schau dir diese an und überlege, welche deiner Kompetenzen und Erfahrungen du dort in die Waagschale legen kannst. Entwickle daraus, was du dann in deiner Position weiterentwickeln möchtest und wie du deine Kompetenzen und Erfahrungen mit den Aufgaben dort verknüpfen kannst. 

Hier ein Beispiel:

Wir bleiben mal bei den Aufgaben als Produktmanager:in. Das könnte folgendermaßen lauten: „Die von Ihnen beschriebenen Aufgaben als Produktmanager:in interessieren mich sehr. Es fällt mir leicht, Märkte zu analysieren und die Ergebnisse in Produkte einfließen zu lassen und diese zu optimieren. Ich liebe es, die Schnittstelle zwischen Entwicklung, Herstellung und Vertrieb zu sein und Kundenbedürfnisse empathisch und zielorientiert in innovative Produkte umzusetzen.” 

Damit verknüpfst du deine Kompetenzen, Erfahrungen und das, was du wirklich gerne machst mit deiner Motivation und den Aufgaben, die dort genannt sind. Vielen fällt es leicht, aufgabenorientiert die eigene Motivation darzustellen und auch, wenn du kein:e Produktmanager:in werden möchtest, ist das Beispiel vielleicht hilfreich für dich, damit du weißt, wie du deine Kompetenzen und Erfahrungen mit den genannten Aufgaben verknüpfen kannst.

3. Deine persönlichen Ziele und Werte

Als drittes möchte ich dir den Tipp geben, deine persönlichen Ziele und Werte darzulegen. Du kannst zum Beispiel sagen, dass du wachsen möchtest oder dass du Erfüllung und Sinn in deinem nächsten Job finden möchtest. Vielleicht auch, dass ein nächster Karriereschritt für dich ansteht oder eine Führungsposition. Natürlich kannst du auch sagen, dass du gern etwas zurückfahren möchtest, da du dir mehr Familienzeit wünschst, und gleichzeitig eine spannende Aufgabe haben möchtest. Wenn du das "feinfühlig" formulierst, entsteht auch nicht der Eindruck, dass du eigentlich nur dasitzen und nichts tun möchtest. 😉

Hier ein Beispiel:

„Ich bin nun bereit für den nächsten Karriereschritt und möchte gerne in Führung gehen. Dafür fühle ich mich durch meine Erfahrungen in XY und durch meine Fortbildung XY gut vorbereitet. Die von Ihnen beschriebene Aufgabe reizt mich insbesonders, weil ich dort meine Stärken, Fachkenntnisse und Erfahrungen optimal einbringen kann. Ich freue mich, wenn Sie mir die Gelegenheit geben, Sie von meiner Kompetenz und Motivation zu überzeugen.”

Das wäre ein Beispiel, wie du es schreiben kannst, wenn es um sehr persönliche Wachstumsziele geht oder um Sinn und um Erfüllung.

Ein letzter Tipp

Ob du nun mit deinen Kompetenzen und Erfahrungen, den zu vertretenden Werten oder etwas anderem argumentierst:

Bleib authentisch und ehrlich!

In diesem Artikel habe ich viel zum Thema authentisch sein geschrieben. Schau doch mal vorbei.

Vor allem im Vorstellungsgespräch werden häufig tiefergehende Fragen gestellt, wo es nicht reicht, an der Oberfläche zu bleiben. Wenn du dir dann nur etwas aus den Fingern gesaugt hast und nicht bei dir geblieben bist, fällt dir das im Vorstellungsgespräch auf die Füße.

Und auch wenn du dich mit einer Formulierung nicht wohlfühlst, formuliere es noch mal um. Sowohl im Gespräch als auch im Anschreiben ist deine Authentizität wichtig. Stehe hinter dem, was du schreibst und sagst, denn das gibt nicht nur dir selbst ein gutes Gefühl, sondern auch den Menschen, die dein Anschreiben lesen oder mit dir das Gespräch führen.

Ich freue mich, wenn dir die 3 Tipps helfen, deine Motivation in der Bewerbung besser zum Ausdruck zu bringen. Schreib es gern in die Kommentare.

Herzlichst Anja 

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