Um es gleich vorweg zu sagen: Natürlich kannst du alles von obigen Situationen mal machen. Das nennt sich dann Kompromiss.
Und natürlich kann es nicht immer nach dir gehen und du musst hier und da Kompromisse schließen.
Ein guter Kompromiss ist immer dann, wenn du deine Entscheidung bewusst triffst und steuerst.
Wenn es dir nichts ausmacht, diesen Kompromiss zu schließen.
Du schließt dann deinen Frieden damit und jammerst oder meckerst hinterher nicht darüber herum. (Auch nicht leise vor dich hin. 😉 )
Ein guter Kompromiss wäre, wenn du deiner Freundin zuliebe in einen Strandurlaub fährst und es auch genießen kannst. Vielleicht nimmst du dir dann zwei Monate später zusammen mit einem Freund eine Woche Auszeit und fährst nach Mallorca zum Moutainbiken.
Das ist ein guter Kompromiss, weil jeder zu seinem „Recht“ kommt.
Oder du hilfst dem Chef bei der wichtigen Präsentation und sagst dafür ein Date mit deinem Partner ab. Dafür stellst du aber sicher, dass du in der nächsten Woche einen Abend früher gehen kannst und holst dann dieses Date einfach nach.
Oder du sagst deiner völlig aufgelösten Freundin beim nächsten Mal, sie soll vorbeikommen und hörst ihr dann eine Stunde zu. Dann sagst du ihr, dass du jetzt noch etwas anderes Wichtiges erledigen musst und setzt eine Grenze.
Habe ich den Unterschied deutlich machen können?
Wenn du dich anpasst, hinten anstellst, dich verbiegst, dann tust es unfreiwillig.
Du findest es selbst blöd und machst es trotzdem.
Beim guten Kompromiss entscheidest du dich ganz bewusst dafür.
Du machst dann deinen Frieden damit und setzt gleichzeitig eine Grenze, was geht und was nicht mehr.
Und das bedeutet es auch selbstbestimmt zu leben.
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