Was zwei Wölfe mit deiner Zufriedenheit im Job zu tun haben

Du möchtest Zufriedenheit im Job? Warum du sie selbst in der Hand hast und wie du sie wieder erreichen kannst, verrate ich dir in dieser Podcastfolge.

Zufriedenheit im Job

Zufriedenheit im Job beginnt im Kopf

Ich möchte dir die Geschichte von dem alten Idianer und seinem Sohn erzählen, die am Lagerfeuer sitzen. Vielleicht kennst du sie?!

Der Vater erzählt von zwei Wölfen, die in jedem von uns wohnen. Von Zeit zu Zeit kämpfen sie gegeneinander. "Einer ist böse", sagt der Vater, "Es ist der Zorn, der Neid, die Eifersucht, die Sorgen und Ängste, die Gier, die Arroganz, falscher Perfektionismus, die Vorurteile, die Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, der falsche Stolz und das eigene Ego. 

Der andere Wolf aber ist gut. Er ist die Freude, die Neugier, das Vertrauen, das Selbstwertgefühl, die Offenheit, die Zuneigung, die Hoffnung, die Demut, das Wohlwollen, die Großzügigkeit, die Aufrichtigkeit, das Mitgefühl."

Der Sohn denkt einige Zeit über die Worte seines Vaters nach und fragt dann: "Welcher der beiden Wölfe gewinnt?"

Der Vater antwortet daraufhin: "Der, den du fütterst."

Was kannst du daraus lernen? 

Deine Zufriedenheit hast du zu einem großen Teil selbst in der Hand.

Es geht darum, den richtigen Wolf zu füttern, denn die Kraft deiner Gedanken und deiner eigenen Haltung dem Job gegenüber ist sehr mächtig. Wenn du dein Mindset trainieren möchtest, bedeutet das, dass du den richtigen Wolf füttern musst.

Der Wolf, dem du mehr zu fressen gibst, wird deine Gedanken beherrschen. Wenn du einem Gefühl nachgehst und dich hineinsteigerst, wird es stärker. Das gilt sowohl für die positiven als auch die negativen. 

Da wo du deine Aufmerksamkeit hinlenkst, das verstärkst du - im positiven wie im negativen.

Was kannst du tun?

Achte ganz bewusst darauf, welchen der beiden Wölfe du mehr nährst. Es rückt immer das in den Fokus, worauf du deine Gedanken konzentrierst. Wenn du also bewusst deinen Blick auf die erfreulichen und positiven Dinge lenkst, dann nimmst du diese auch eher wahr. Umgekehrt gilt jedoch das gleiche für die negativen Dinge.

Um dir der positiven Dinge wieder mehr bewusst zu werden, kannst du dir am Ende des Arbeitstages ein paar dieser Fragen stellen: 

• Was war gut?

• Was ist mir gelungen?

• Mit welchen Kolleg:innen hatte ich heute ein gutes Zusammentreffen?

• Welchen Kund:innen habe ich heute gedient?

• Welcher Lieferant hat mich heute zuvorkommend behandelt?

• Wo habe ich meine Ressourcen heute gut eingesetzt?

• Welches Projekt habe ich oder haben wir heute voran gebracht?

• Welche Pause war schön?

• Welche E-Mail konnte ich heute abschicken?

• Welchen Papierkrams erledigen?

• Wo habe ich mich heute mit jemanden gut verstanden?

• War ich heute im Flow?

• Habe ich meinem:meiner Partner:in heute gesagt, wie wichtig er:sie für mich ist?

• Habe ich ein Kompliment gemacht oder auch bekommen?

• Habe ich Zeit mit der Familie verbracht?

• Habe ich mich heute liebevoll um mich selbst gekümmert?

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