Raus aus der Komfortzone - Interview mit Sebastian Kühn
Raus aus der Komfortzone? Dann lass dich von Sebastian inspirieren, der 1 Jahr lang mutig 12 Selbstversuche unternommen hat. Komfortzonenstretching…
Es gibt einiges zu beachten, wenn du dich beruflich. neu orientieren willst. Schau dir diese 37 wertvollen Tipps an, bevor du neu startest.
ACHTUNG: Ich beziehe hier nur die Veränderung in ein neues Angestelltenverhältnis mit ein. Wenn du dich selbstständig machen möchtest, gelten andere Dinge.
Bevor du dich aufmachst, um dich beruflich neu zu orientieren, schreibe ganz genau auf, was dich an deinem jetzigen Job und ggf. auch in deinen vorherigen Jobs alles unzufrieden macht bzw. gemacht hat.
Mach eine einfache Liste mit ALLEN Punkten.
Was meine ich damit?
Hier sind paar Beispiele:
Wenn du solche oder ähnliche Dinge kennst, dann ist es Zeit zu überprüfen, was das mit dir zu tun hat. Was deine eigenen Persönlichkeits- und Verhaltensanteile hieran sind.
Ganz offen und ehrlich – schau dir das an! Was trägst du dazu bei, dass es ist, wie es ist?
Wenn du dir Punkt 2 ehrlich angeschaut hast, dann ist es jetzt Zeit zu überprüfen, was du selbst ändern kannst und willst.
Wenn du dich beruflich neu orientieren willst, fang immer damit an, bevor du alles hinwirfst.
Warum? Weil du dich in den neuen Job mitnimmst. Und deine Denk- und Verhaltensgewohnheiten gleich mit.
Die Chance, dass dir ähnliches in einem neuen Job passiert, ist deshalb vorsichtig ausgedrückt gar nicht mal so klein 😉
Daher berücksichtige das lieber vor deinem Neustart, damit du nicht vom Regen in die Traufe kommst.
Wenn du dann sagst: „Nein, ich kann nichts selbst verändern.“ oder auch „Ich muss und werde etwas an mir verändern und ich möchte dennoch einen neuen Job.“ Dann: Go for it! Geh mutig los.
Lies weiter – die nächsten Tipps werden dir helfen.
Dann hol dir meinen Selbsttest. Du erhältst damit auch regelmäßige kleine Impulse, die dir auf dem Weg in die Neuorientierung helfen.
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Bevor du einfach losrennst und wild nach einem besseren Job Ausschau hältst, macht es Sinn erst mal den Weg nach innen zu beschreiten.
Wer bist du? Was willst du? Was kannst du? Diese Fragen gilt es nun zu klären.
Mach dir klar, wie genau dein Beruf aussehen soll.
Schreib dir alles auf, was wichtig für dich ist.
Wenn du dich beruflich neu orientieren möchtest, ist es wichtig herauszufinden, was dir wirklich wichtig ist.
Am besten du überlegst dir ganz genau, was dir alles wichtig für deinen Job ist, denn das spielt eine große Rolle bei deiner Zufriedenheit.
Mach dir Gedanken über deine Motivation: Warum willst du überhaupt arbeiten?
Mach eine Liste und reduziere sie danach auf ca. 5-10 Lieblingstätigkeiten.
Prüfe jetzt mal, ob du deine Lieblingstätigkeiten auch zu deinen Stärken gehören.
Dann starte noch heute damit, dich darin weiterzuentwickeln.
Finde heraus, was dich wirklich interessiert?
Interessen bilden eine gute Basis für deinen neuen Job.
Du möchtest sicher nichts Berufliches machen, was dich überhaupt nicht interessiert oder?
Berücksichtige dies auf jeden Fall, wenn du jetzt über einen neuen Job nachdenkst.
Du kannst deinen Job nicht getrennt von deinem restlichen Lebensbereichen wie Partnerschaft, Familie, Freunde, Hobbys und Freizeit, Sinn und Spiritualität etc. betrachten, wenn du zufrieden sein möchtest.
Alles gehört zusammen und sollte in einer Einheit gut funktionieren. Andernfalls wirst du früher oder später in anderen Bereichen Unzufriedenheiten spüren.
Wenn du die oberen Punkte alle reflektiert hast:
Ein Mindset ist deine Art zu denken und die Überzeugungen, die du von dir und dem Leben hast.
Es bestimmt maßgeblich über deine Lebensqualität.
Daher ist dieser Part hier ganz besonders wichtig!
Wenn du nicht geübt darin bist, dass sich etwas verändert in deinem Leben und du womöglich Angst vor Veränderungen hast, dann ist es jetzt wichtig, dass du das Stück für Stück in dein Leben einbaust.
Mache ganz kleine Schritte und trainiere regelmäßig deinen Veränderungsmuskel.
Dieser lässt sich nämlich wie dein Bizeps auch sehr gut trainieren.
Du siehst: die Beispiele sind grenzenlos.
Mach das, worauf du Lust hast, was dich allerdings auch fordert und aus deiner Komfortzone rausbringt, denn das wirst du bald brauchen, wenn du dich beruflich neu orientieren möchtest.
Leg noch heute los und komme raus aus deiner Komfortzone – nur Mut!
Timothy Gallwey, der Urvater des Sportcoachings, fand heraus, dass wir immer dann am lernfähigsten sind, wenn wir in der Haltung von Neugier, Vertrauen und Freude an der Erfahrung sind.
Wenn wir diese Haltung einnehmen, können wir uns nicht mehr blockieren.
Ängste und Selbstzweifel haben in dieser Haltung keinen Platz mehr.
Daher: Für all das, was du jetzt anpackst, ist es total wichtig, dass du neugierig bist.
Es ist unerlässlich, dass du in dich und das Leben ein Vertrauen entwickelst, da du andernfalls wohl kaum aus deiner Komfortzone raustreten wirst.
Und:
Wie cool wäre es, wenn du den Prozess der Neuorientierung genießen und dich daran erfreuen könntest, welche Erfahrungen du machen wirst.
Ich weiß, dass das nicht immer leicht ist.
Wahrscheinlich ist das sogar der schwierigste Part in dem ganzen Prozess, wenn du dich beruflich neu orientieren willst..
Wenn du an diesem Punkt nicht alleine weiterkommst, ist das ziemlich normal.
Kontaktiere mich gern und lass dich mit einem Coaching zur beruflichen Neuorientierung unterstützen.
Schaue nicht bei deinen nächsten Schritten, was wohl machbar ist und was anderen (deiner Familie, Partner, Freunden, Nachbarn, …) gefallen könnte.
Orientiere dich an dem, was DIR wichtig ist: an deinen Interessen, Lieblingstätigkeiten, Werten und Motivationen.
Lass dich nicht von deinen Ängsten beherrschen, was andere wohl denken könnten.
Es ist dein Leben!
Wenn du die nächsten Schritte gehst, stelle immer viele gute Fragen.
Versuche wie ein Forscher an dein Projekt Neuorientierung heranzugehen.
Forscher nehmen erst mal nichts an. Sie stellen laufend alles in Frage. Das hilft dir jetzt auch.
Wir sind eh viel zu schnell dabei, alles in die Tonne zu treten, weil wir denken, es geht nicht.
Weil wir pauschalieren ("Der Michi hat gesagt, dass man mit dem Job kein Geld verdienen kann…").
Weil wir der Presse mehr Glauben schenken als unserem scharfen Verstand.
Oder weil wir für alles eine Ausrede haben und gern Recht haben wollen (hab ich doch schon immer gesagt, dass…).
Wenn du dich beruflich neu orieniteren willst, stelle Fragen, die mit "W" beginnen: Wie, Wann, Wer, Womit, Wozu, Warum, Woher, InWiefern, usw.
Wie finde ich heraus, ... Wer kann mir helfen bei... Woher bekomme ich gute Informationen, wenn ich ...
Da wo es dich gerade hinzieht, da ist es richtig und gut.
Versuch mal, dich mehr von deiner Intuition leiten zu lassen und nicht so sehr den Kopf den Prozess gestalten zu lassen.
Gar nicht so einfach? Ja, das kann sein.
Achte mehr auf dein Gefühl. Und trainiere deine Wahrnehmung dafür.
Was? Wieso das denn?
Ok, irgendwann musst du natürlich auch dein Umfeld einbeziehen.
Aber am Anfang, wenn alles noch total fragil ist und du selbst nicht weißt, wie eine berufliche Neuorientierung funktionieren kann, ist das in den meisten Fällen keine gute Idee.
Warum?
Weil Umfelder – vor allem deine Liebsten – häufig ein Interesse daran haben, dass alles so bleibt wie es ist. Und dich damit zurückhalten.
Sie reden dir deine Pläne schneller aus, als dass du bis drei zählen kannst.
Sie übertragen ihre eigenen Ängste auf dich.
Und sie haben von Menschen gehört, die gescheitert sind bei der beruflichen Neuorientierung. Beispiele, bei denen es nicht geklappt hat/es ein Desaster war, er/sie in einer Vollkatastrophe gelandet ist, … gibt es plötzlich zu Haufe.
Das ist natürlich nicht immer so, dass die Umfelder so agieren, aber häufig.
Aus meiner jahrelangen Erfahrung kann ich dir sagen:
Für alles, was bei einer beruflichen Nueorientierung noch kommt, brauchst du deine ganze Kraft.
Und eine positive, offene Haltung.
Teile deine Ideen erst dann, wenn du selbst schon in dir gefestigt bist oder du ein sehr unterstützendes Umfeld hast, das dich nicht zurückhalten will.
In der nächsten Phase geht es darum offen und bewertungsfrei neue Ideen für Jobs zu entwickeln.
Was ist in dieser Phase wichtig und welche Tipps habe ich für dich?
Nutze deine Lieblingstätigkeiten und Interessen (Tipps #8 und #9) und generiere Job-Ideen. Offen, neugierig und ohne jegliche Bewertung!
Sammle einfach nur möglichst viele Ideen. Die Frage, die du dir stellen solltest, ist
Am besten du nutzt die Methode des Mindmappings dafür.
Mehr Infos dazu findest du im Artikel „Unglücklich im Job aber keine Alternative".
Schaue über den Tellerrand bei anderen Berufen. Gehe mit offenen Blick durch die Welt und beobachte einfach mal andere Menschen.
XING ist eine Datenkrake. Du findest dort alles, was du brauchst.
Du kannst dir dort Job-Profile von allen Mitgliedern anschauen. Was liegt da näher, als das für deine Ideen-Entwicklung zu nutzen.
Du kannst in der erweiterten Mitgliedersuche nach Fähigkeiten und Kenntnisse, Tätigkeitsfeld und Branche suchen.
Schau dir an, was andere Menschen mit deinen Lieblingstätigkeiten und Fähigkeiten tun.
Lass dich inspirieren und komme so auf neue Ideen!
Häh, Anja? Was soll das denn bringen?
Ganz einfach: Es ist absolut notwendig, dass du deinen Blick öffnest für neue Möglichkeiten. Was wäre da besser geeignet als eine Bibliothek mit lauter unterschiedlichen Themengebieten.
Vielleicht findest du dort etwas, das dich wirklich mitreist.
Vielleicht findest du ein Thema, wo du mehr darüber erfahren möchtest.
Und vielleicht begegnet dir beim Lesen etwas, das dir nützlich ist für die Idee eines neuen beruflichen Weges.
Es geht nicht darum, in der Phase der Ideen-Entwicklung schon ein fertiges Konzept im Kopf zu haben, sondern darum, den Blick möglichst zu weiten und alles erst mal zuzulassen.
Nur so können neue, kreative Ideen entstehen.
Jetzt spinnst du aber völlig, Anja!
Meistens kreisen unsere Gedanken immer nur um das, was nicht geht. Was du nicht willst.
Daher ist das total wichtig, dein Gedankenkarusell zu unterbrechen und mal nichts zu machen. Einfach mal deinen Kopf zu entspannen.
Beende deine blockierenden Denkmuster und tue etwas ganz anderes.
Sport, Gartenarbeit und ausgedehnte Spaziergänge ohne Ablenkungen sind super für deine Job-Ideenentwicklung, weil sie deinen Geist beruhigen und für Entspannung sorgen können.
Und wenn dein Kopf ruhig ist, dann kannst du auch wunderbar die folgende Frage mal auf einen Spaziergang mitnehmen:
Du möchtest einen neuen Job in einem neuen Umfeld oder mit einer neuen Tätigkeit?
Das ist aufregend und toll. Und gleichzeitig ziemlich unsicher.
Denn: Du weißt ja gar nicht, ob es in dem neuen Job so grandios ist, wie du dir das ausmalst.
Wir haben alle Vorannahmen. Wir malen uns Dinge in rosaroten Farben aus.
Oder wir verfallen ins absolute Gegenteil und zeichnen düstere Bilder.
Um sowohl den allzu schön als auch den allzu schwarz gemalten Vorannahmen von dem neuen Job auf die Schliche zu kommen, ist Prototyping das beste Mittel.
Prototyping im Sinne der kreativen Innovationsmethode des Design Thinkings bedeutet, dass du deine Ideen überprüfst.
Das bedeutet, du testest, ob deine Job-Ideen in der Realität auch für dich taugen.
Wenn du eine Job-Idee in der Praxis testen willst, solltest du dir vorher zunächst die richtigen Fragen stellen.
Was möchtest du herausfinden über den möglichen neuen Job? Was ist wichtig zu klären?
Stelle viele offene Fragen.
Offene Fragen beginnen mit einem „W“, also „wie, was, wer, warum, wozu, worüber, inWiefern …“ und können nicht mit einem einfach Ja oder Nein beantwortet werden.
So bekommst du gute, verwertbare Antworten.
Mach ein Praktikum, wenn du kannst. Teste, ob dich deine Idee trägt und fühle in dich rein, wie sich das Ganze anfühlt.
Probiere dich am besten möglichst lange aus.
Wenn ein Praktikum nicht in deinem Alltag umsetzbar ist, dann versuche zumindest einen Tag zu hospitieren oder shadowing zu machen, d.h. mit einer Person mitzulaufen und ihr über die Schulter zu schauen.
Du hast so die Möglichkeit, das Ganze mal im realen Leben zu überprüfen und mit Menschen zu sprechen, die bereits in diesem Job arbeiten.
Sprich mit Menschen, die schon in dem Job sind. Interviewe diese Menschen und stelle Ihnen gute Fragen:
Strukturiere das Gespräch im Vorwege und überlege dir gute Fragen, die dir wichtig sind zu klären.
Nur Mut! Das macht riesig Spaß, weil du unglaublich viel erfahren und lernen kannst.
Wenn du alles überprüft und getestet hast, ist es wichtig, den nächsten Schritt zu machen.
Dein Herz, dein Bauch, deine Intuition – nenne das Gefühl, wie du es willst – weiß, was du möchtest und was dir gut tut.
Vielleicht sagt dir dein Gefühl „Das ist mein Traumberuf. Das möchte ich gern machen.“
Wische das auf keinen Fall einfach wieder vom Tisch nach dem Motto „Geht ja eh nicht“.
Nimm es ernst und dann schaue dir dein Traumberuf mit dem Verstand wohlwollend an.
Stelle dir gute Fragen, die aus dem Verstand kommen:
Siehst du den Unterschied? Du suchst nach Lösungen?
Wir sind alle meistens viel zu schnell damit, gleich alles wieder zu verwerfen, bevor wir unseren Verstand lösungsorientiert hinzu gezogen haben.
Das Schlimmste, was du machen kannst, wenn du unzufrieden im Job bist, ist zu verharren und keine Entscheidung zu treffen.
Tu das nicht!
Nichts ist schlimmer, als keine Entscheidung zu treffen und ewig in diesem Zustand der Ambivalenz zu bleiben.
Setz dich aktiv mit deinen Ängsten und Zweifeln auseinander. Was wollen sie dir mitteilen? Wozu sind sie wichtig?
Überwinde deine Ängste und Zweifel und triff beherzt eine Entscheidung.
Eine Entscheidung muss nicht zwingend heißen, dass du kündigst.
Du könntest auch entscheiden: „Nach dem, was ich jetzt herausgefunden habe, bleibe ich in meinem Beruf und ändere lieber hier aktiv etwas.“
Eine andere Entscheidung könnte auch lauten:
„Jetzt geht es gerade nicht, weil die Familiensituation es nicht zulässt. Daher lasse ich meinen Traumberuf noch zwei Jahre ruhen und schaue es mir am …(Datum mit Erinnerungsfunktion) wieder an und entscheide neu.“
Was ändert sich dadurch? Alles! Du hast dann eine aktive Entscheidung getroffen.
Dein Gehirn kann das ganze Projekt ruhen lassen und du kannst dich wieder voll auf dein Leben konzentrieren.
Du kannst das ewige Grübeln unterbrechen und bist wieder frei für Neues.
Wenn du deine Entscheidung getroffen hast, dich beruflich jetzt neu zu orientieren, ist es wichtig, dass du gleich losgehst.
Denn im Moment der Entscheidung entsteht Momentum.
Was ist das?
Momentum kommt von moveo (lat) und bedeutet „ich setzte mich in Bewegung“.
Momentum bedeutet, dass eine Eigendynamik, ein Schwung und eine Stoßkraft in die richtige Richtung entsteht.
Die Dauer von Momentum kann stark variieren. Es ist daher total wichtig, diese Kraft zu nutzen und möglichst lange – auch über Wochen und Monate – hoch zu halten.
Daher frage dich: Was ist der erste Schritt? Was kannst du heute noch tun, damit dein neuer Job nicht ein Wunschtraum bleibt?
Wenn du weißt, was du willst, steht als nächstes die Bewerbung an.
Wie und wo kommst du an deinen neuen Traumjob?
Hier sind ein paar Tipps:
Arbeitgeber wollen wissen, warum du dich bewirbst. Und wenn du dein Berufsfeld wechseln willst, fragen sie dich in der Regel auch danach.
Also, was ist deine Motivation für deinen Berufswechsel?
Formuliere so klar und nachvollziehbar wie möglich, ohne dass du dabei deinen vorherigen Arbeitgeber schlecht aussehen lässt. Das kommt nicht gut an.
Bleib bei dir und finde gute Argumente.
Was kannst du wirklich gut? Worin bist du überdurchschnittlich stark?
Arbeite dein Profil klar heraus, wie du dich von anderen abhebst. Und finde Belege dafür. Wo oder wie hast du deine Stärken bereits bewiesen?
Wie kannst du deine Stärken übertragen auf das neue Berufsfeld? Was sind deine übertragbaren Fähigkeiten?
Schreibe keine 0-8-15 Bewerbung, denn die landet häufig gleich auf dem Absagestapel.
Wenn du ein gutes Profil erstellt hast,, sprich deine Stärken gut herausgearbeitet hast, dann überlege dir, wie du sie in ein gutes Licht rückst.
Ich meine hier nicht, dass du eine fancy Bewerbung mit drei unterschiedlichen Farben und tollen Icons erstellen sollst.
Mir geht es darum, dass du keine Standardformulierungen aus dem Netz verwendest, wie z.B. „Hiermit bewerbe ich mich um die Stelle …“ Das langweilt den Leser.
Überrasche den Leser, ohne dabei zu übertreiben.
Natürlich ist das Maß, wie du dich unterscheiden kannst, sehr abhängig von dem Berufsfeld, in dem du dich bewerben möchtest.
Im Banken-Umfeld solltest du damit viel behutsamer umgehen als z.B. im kreativen Umfeld.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Ich weiß nicht, von wem dieses Zitat stammt, es ist allerdings viel Wahrheit dran.
Ich kann auf deinem Foto eine ganze Menge ablesen: Deine Motivation, deine Selbstsicherheit, deine Freundlichkeit, deine Offenheit, deinen Modegeschmack, deine Stilsicherheit, deine Fragen im Kopf, …
Deshalb: Setz dich bitte auf gar keinen Fall in einen Fotoautomaten!
Such dir einen professionellen Fotografen, der dich in Sachen Garderobe und Schmuck, Make-up und Formate wirklich gut beraten kann. Es lohnt sich definitiv, hier ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter:
Bewerbung ist Vernetzung.
Die meisten Jobs – zumindest die guten – werden nicht ausgeschrieben, sondern unter der Hand vergeben.
Der Chef oder der Kollege kennt jemanden. Oder er/sie kennt jemanden, der/die jemanden kennt.
Du weißt, wovon ich spreche oder? Vitamin B.
Vitamin B ist mehr als die halbe Miete bei Bewerbungen.
Wo genau kannst du denn nach Vitamin B schauen?
Glaub mir: Initiativbewerbungen sind viel besser als ihr Ruf.
Die Chance, dass du damit einen Treffer landest – wenn du es richtig machst – sind gar nicht mal so niedrig.
Und das Beste daran ist: Du suchst dir die Jobs und Unternehmen aus.
Also, wenn das kein Vorteil ist?!
Natürlich kannst und solltest du auch nach ausgeschriebenen Stellen Ausschau halten.
Meta-Suchmaschinen durchforsten Stellenportalen wie Stepstone oder Monster auf ausgeschriebene Stellen. Das erspart dir, in vielen verschiedenen Jobportalen parallel zu suchen.
Wenn du weißt, was du willst, ist es leicht, die Meta-Suchmaschinen so einzustellen, dass dir offene Wunschstellen in deinen Posteingang geliefert werden.
Das ist natürlich herrlich bequem.
Die Wahrscheinlichkeit, dass du dich noch einmal beruflich neu orientieren wirst, ist ziemlich hoch.
Wir leben in einer sich schnell verändernden Welt. Alles ist einem stetigen und schnellem Wandel unterlegen und das gilt sehr wahrscheinlich auch für dich und deinen Job.
Nimm es nicht als Bedrohung wahr, sondern übe dich darin, dass dies ein sich wiederholender Prozess sein wird.
Lerne Veränderungen zu akzeptieren und wenn möglich auch zu lieben.
Wenn du dich beruflich neu orientieren möchtest, dann rechnest du am besten von Anfang an mit einer längeren Dauer.
Wie lange dauert es bis du einen neuen Job in einem neuem beruflichen Umfeld gefunden hast?
Meine Antwort: Es kommt darauf an.
Das ist stark abhängig von dir selbst und deiner Motivation, von deinem Ausgangspunkt und deinem Ziel, also wie stark die Veränderung ist, der Branche und den Möglichkeiten, deinem Netzwerk, deinem Glück usw.
Wenn ich dir Zahlen nennen müsste, würde ich sagen, in der Regel dauert es zwischen 3 und 24 Monaten, bis du in einem neuen Berufsfeld einen Job gefunden hast.
Also, hab ein bisschen Geduld und wirf nicht gleich alles hin, wenn es mal nicht so schnell voran geht, wie du das gern hättest.
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei deinem Projekt und drücke dir die Daumen!
Dann hol dir meinen Selbsttest. Du erhältst damit auch regelmäßige kleine Impulse, die dir auf dem Weg in die Neuorientierung helfen.
Nur hochwertige Inhalte und jederzeit mit einfachm Klick wieder abmeldebar.
Raus aus der Komfortzone? Dann lass dich von Sebastian inspirieren, der 1 Jahr lang mutig 12 Selbstversuche unternommen hat. Komfortzonenstretching…
Wie komme ich bloß aus der Grübelfalle? Beschäftigt dich diese Frage? Ich zeige dir heute, wie du aus der Grübelfalle kommst und Entscheidungen…
„Schaffe ich das? Kann ich das? Traue ich mir?“ - Bei der Umorientierung plagen viele Selbstzweifel. Ich möchte dich in die Selbstwirksamkeit bringen!
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