Ein Mindset ist deine Art zu denken und die Überzeugungen, die du von dir und dem Leben hast.
Es bestimmt maßgeblich über deine Lebensqualität.
Daher ist dieser Part hier ganz besonders wichtig!
#12 Übe dich darin deine Komfortzone zu erweitern
Wenn du nicht geübt darin bist, dass sich etwas verändert in deinem Leben und du womöglich Angst vor Veränderungen hast, dann ist es jetzt wichtig, dass du das Stück für Stück in dein Leben einbaust.
Mache ganz kleine Schritte und trainiere regelmäßig deinen Veränderungsmuskel.
Dieser lässt sich nämlich wie dein Bizeps auch sehr gut trainieren.
- Verändere ab morgen dein Frühstück: ein anderes Frühstück, lass es ausfallen, geh frühstücken, leg es zeitlich anders, etc.
- Fahre andere Wege zum Job, nehme ein anderes Verkehrsmittel, gehe zu Fuss, …
- Beginne deinen Tag völlig anders: Mit einer Tasse Kaffee im Bett, mit Frühsport, einem Spaziergang, eine Stunde früher oder später, …
- Mache deiner Kollegin oder deinem Kollegen ein Kompliment, mit dem sie/er nicht rechnet (das ist kein Aufruf zum Flirt am Arbeitsplatz 😉)
- Bitte im Meeting darum, dass du anfangen darfst und präsentiere eine neue Idee (für viele der Inbegriff von Waghalsigkeit)
- Fahre nicht direkt nach der Arbeit nach Hause, sondern gehe spazieren, schwimmen, zum Sport, besuche eine liebe Tante oder ein Café, gehe auf einen After-Work-Event, …
Du siehst: die Beispiele sind grenzenlos.
Mach das, worauf du Lust hast, was dich allerdings auch fordert und aus deiner Komfortzone rausbringt, denn das wirst du bald brauchen, wenn du dich beruflich neu orientieren möchtest.
Leg noch heute los und komme raus aus deiner Komfortzone – nur Mut!
#13 Neugier, Vertrauen und Freude an der Erfahrung
Timothy Gallwey, der Urvater des Sportcoachings, fand heraus, dass wir immer dann am lernfähigsten sind, wenn wir in der Haltung von Neugier, Vertrauen und Freude an der Erfahrung sind.
Wenn wir diese Haltung einnehmen, können wir uns nicht mehr blockieren.
Ängste und Selbstzweifel haben in dieser Haltung keinen Platz mehr.
Daher: Für all das, was du jetzt anpackst, ist es total wichtig, dass du neugierig bist.
Es ist unerlässlich, dass du in dich und das Leben ein Vertrauen entwickelst, da du andernfalls wohl kaum aus deiner Komfortzone raustreten wirst.
Und:
Wie cool wäre es, wenn du den Prozess der Neuorientierung genießen und dich daran erfreuen könntest, welche Erfahrungen du machen wirst.
Ich weiß, dass das nicht immer leicht ist.
Wahrscheinlich ist das sogar der schwierigste Part in dem ganzen Prozess, wenn du dich beruflich neu orientieren willst..
Wenn du an diesem Punkt nicht alleine weiterkommst, ist das ziemlich normal.
Kontaktiere mich gern und lass dich mit einem Coaching zur beruflichen Neuorientierung unterstützen.
#14 Verleugne dich nicht selbst
Schaue nicht bei deinen nächsten Schritten, was wohl machbar ist und was anderen (deiner Familie, Partner, Freunden, Nachbarn, …) gefallen könnte.
Orientiere dich an dem, was DIR wichtig ist: an deinen Interessen, Lieblingstätigkeiten, Werten und Motivationen.
Lass dich nicht von deinen Ängsten beherrschen, was andere wohl denken könnten.
Es ist dein Leben!
# 15 Stelle viele gute Fragen
Wenn du die nächsten Schritte gehst, stelle immer viele gute Fragen.
Versuche wie ein Forscher an dein Projekt Neuorientierung heranzugehen.
Forscher nehmen erst mal nichts an. Sie stellen laufend alles in Frage. Das hilft dir jetzt auch.
Wir sind eh viel zu schnell dabei, alles in die Tonne zu treten, weil wir denken, es geht nicht.
Weil wir pauschalieren ("Der Michi hat gesagt, dass man mit dem Job kein Geld verdienen kann…").
Weil wir der Presse mehr Glauben schenken als unserem scharfen Verstand.
Oder weil wir für alles eine Ausrede haben und gern Recht haben wollen (hab ich doch schon immer gesagt, dass…).
Wenn du dich beruflich neu orieniteren willst, stelle Fragen, die mit "W" beginnen: Wie, Wann, Wer, Womit, Wozu, Warum, Woher, InWiefern, usw.
Wie finde ich heraus, ... Wer kann mir helfen bei... Woher bekomme ich gute Informationen, wenn ich ...
#16 Gehe mit dem Flow
Da wo es dich gerade hinzieht, da ist es richtig und gut.
Versuch mal, dich mehr von deiner Intuition leiten zu lassen und nicht so sehr den Kopf den Prozess gestalten zu lassen.
Gar nicht so einfach? Ja, das kann sein.
Achte mehr auf dein Gefühl. Und trainiere deine Wahrnehmung dafür.
#17 Sprich NICHT mit deinem Umfeld
Was? Wieso das denn?
Ok, irgendwann musst du natürlich auch dein Umfeld einbeziehen.
Aber am Anfang, wenn alles noch total fragil ist und du selbst nicht weißt, wie eine berufliche Neuorientierung funktionieren kann, ist das in den meisten Fällen keine gute Idee.
Warum?
Weil Umfelder – vor allem deine Liebsten – häufig ein Interesse daran haben, dass alles so bleibt wie es ist. Und dich damit zurückhalten.
Sie reden dir deine Pläne schneller aus, als dass du bis drei zählen kannst.
Sie übertragen ihre eigenen Ängste auf dich.
Und sie haben von Menschen gehört, die gescheitert sind bei der beruflichen Neuorientierung. Beispiele, bei denen es nicht geklappt hat/es ein Desaster war, er/sie in einer Vollkatastrophe gelandet ist, … gibt es plötzlich zu Haufe.
Das ist natürlich nicht immer so, dass die Umfelder so agieren, aber häufig.
Aus meiner jahrelangen Erfahrung kann ich dir sagen:
Für alles, was bei einer beruflichen Nueorientierung noch kommt, brauchst du deine ganze Kraft.
Und eine positive, offene Haltung.
Teile deine Ideen erst dann, wenn du selbst schon in dir gefestigt bist oder du ein sehr unterstützendes Umfeld hast, das dich nicht zurückhalten will.
Kommentare (0)
Keine Kommentare gefunden!