Jetzt kommt der dritte Schritt und da habe ich einige Fragen für dich, die dir verdeutlichen, ob du eine Kündigung in Betracht ziehen solltest:
Was kannst du selbst dazu beitragen, dass du dahin kommst? Was liegt da innerhalb deines Einflussbereichs? Was kannst du verändern, was kannst du verhandeln?
Vielleicht kannst du Arbeitszeiten verhandeln. In manchen Bereichen ist da durchaus etwas verhandelbar, z.B. dass du weniger Frühschichten übernehmen musst.
Dann gibt es bei den Tätigkeiten vielleicht Dinge, die du übernehmen oder auch abgeben kannst. Je nachdem, ob das Tätigkeiten sind, die dich stressen oder die du gerne übernehmen würdest.
Was kannst du da vielleicht verändern? Kannst du mit deinem Chef, deiner Chefin ins Gespräch kommen?
Darüber vielleicht zum Punkt Gehalt gelangen? Gibt es da Spielraum nach oben? Kannst du da in eine Gehaltsverhandlung eintreten?
Arbeitest du zu viel? Hast du zu viele Stunden? Machst du permanent Überstunden? Gibt es vielleicht Abstimmungsschwierigkeiten mit Kollegen und Kolleginnen? Wo hast du eigene Einflussmöglichkeiten?
Wenn du mal durch deine Liste aus Schritt 1 gehst: Was davon liegt außerhalb deines Einflussbereiches oder zum Teil auch innerhalb deines Einflussbereiches?
Wo könntest du mal ansetzen? Wo sind Dinge möglich, die du verändern kannst?
Ich gebe dir mal ein Beispiel, wo du z.B. gar nichts verändern kannst. Das sind häufig häufig systembedingte Sachen. Das heißt, wenn du z.B. in sehr starren Strukturen bist, beispielsweise im öffentlichen Dienst oder in einem sehr großen Konzern mit sehr starken Hierarchiestufen. Dort sind deine Einflussmöglichkeiten häufig sehr gering.
Aber in offeneren Strukturen hast du durchaus die Möglichkeit, Dinge zu verändern. Führ mit deiner Führungskraft ein Gespräch!
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