Auswirkungen der Digitalisierung auf deinen Job – wach auf!

Die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsplatz sind überall schon sichtbar. Ich sehe allerdings auch viele Menschen, die einfach „ihren alten Stiefel" weitermachen. Getreu dem Vogel-Strauss-Motto: „Wenn ich den Kopf in den Sand stecke, sehe ich das Unheil nicht auf mich zurasen. Und wenn ich es nicht sehe, kann das Unheil auch nicht existieren.“ 😬

Wollen wir mal einen offenen Blick wagen? Dann los!

Auswirkungen der Digitalisierung

Die Digitalisierung kommt überall hin - unaufhaltsam

Wir stehen gerade erst am Anfang der größten arbeitstechnischen Revolution überhaupt. 

Daher empfehle ich dir sehr:

Wach auf: Die Digitalisierung wird alles auf den Kopf stellen!

  • Alles, was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert werden.
  • Alles, was automatisiert werden kann, wird automatisiert werden.
  • Und die Entwicklung der künstlichen Intelligenz steht gerade erst am Anfang.

Hast du eine Ahnung, was das bedeutet?

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Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf DEINEN Job?

Lass uns annehmen, du arbeitest im Büro.

Vielleicht bist du Assistent:in, Kauffrau oder Kaufmann für Büromanagement oder Steuerfachangestellte:r.

Überlege mal, was du so den ganzen Tag machst?

Anrufe und E-Mails beantworten, Texte schreiben, für den Chef, die Chefin irgendetwas Schriftliches erledigen, Übersetzungen anfertigen, Präsentationen vorbereiten, Zahlungen verbuchen, Mahnungen schreiben und so weiter.

So, und jetzt schau dir deine Aufgaben mal unter obigen Aspekten an.

Was davon könnte ein Computer schon heute übernehmen?

Und was wird in den nächsten Jahren voraussichtlich kommen?

  • Anrufe und E-Mails beantworten? Schon jetzt möglich, zumindest die einfachen, immer wiederkehrenden Dinge. Wir haben automatisierte E-Mails und eine automatisierte telefonische Benutzerführung.
  • Texte schreiben? Kannst du schon einsprechen in vielen Programmen.
  • Übersetzungen anfertigen? Schon möglich, wenn auch noch nicht in so guter Qualität, aber auch das ist nur eine Frage der Zeit, bis die künstliche Intelligenz das kann.
  • Vorbereiten von Präsentationen? Gute, animierte Standardvorlagen nehmen schon jetzt einen Großteil der Arbeit ab.
  • Zahlungen verbuchen? Mahnungen schreiben und versenden? Alles schon automatisierbar.

Was also bleibt noch von deinen Haupttätigkeiten übrig?

Was glaubst du, bedeutet das nun für deinen Job, sagen wir mal, in 5 oder 10 Jahren?

Wirst du dann in der jetzigen Form noch gebraucht?

Weitere Beispiele für die Auswirkungen der Digitalisierung gefällig?

Ok, Anja, das war jetzt ein simples Beispiel von relativ leicht zu ersetzenden Tätigkeiten.

Ich bin aber im Vertrieb tätig und das ist rein zwischenmenschlich. Da braucht es immer Menschen.

Ja, natürlich gibt es Tätigkeiten, die von einem Computer nicht oder nicht so gut ersetzt werden können.

Aber wir erleben jetzt schon, dass der Computer vor vielen Tabus nicht halt machen wird.

  • Viele kaufen kaufen ihre Versicherungen schon jetzt nicht mehr direkt bei Versicherungsvertreter:innen ihres Vertrauens, sondern im Internet nach Beratung durch ein Online Beratungs-Programm.
  • Wir werden irgendwann von Maschinen im Alter gepflegt werden.
  • Wir gehen nicht mehr zu Psychotherapeut:innen, sondern lassen das die künstliche Intelligenz erledigen. In den USA schon längst gängige Praxis beim Militär für Traumatherapie.
  • Wir kaufen irgendwann nicht mehr im Shop um die Ecke unsere Wurst und Milch ein, sondern lassen uns diese per Knopfdruck und Drohne direkt in den Kühlschrank liefern.
  • Wir gehen nicht mehr in die Bank, um Geld abzuheben oder Überweisungen auszuführen, sondern werden irgendwann bargeldlos sein.
  • …..

Machen dir die Auswirkungen der Digitalisierung Angst oder Sorgen?

Habe ich dich aufgeweckt?

Ich will dir keine Angst machen, sondern dich sensibilisieren.

Und ich weiß letztendlich genauso wenig wie die Zukunftsexperten, wie unsere Zukunft aussehen wird.

Und dennoch macht es Sinn, dass du dich damit auseinandersetzt und dir deinen Arbeitsplatz anschaust.

Mach den Digitalisierungs-Check:

Wenn du wissen willst, welche deiner Tätigkeiten schon jetzt von Maschinen übernommen werden können, dann check doch mal dieses Tool hier:

https://job-futuromat.ard.de

Na, überrascht?

Die meisten Menschen sind erst mal baff, wenn sie realisieren, wie viele ihrer Tätigkeiten bereits heute Computer übernehmen können.

So, und nun mal Klartext:

  • Denkst du immer noch, dass ich hier Panik mache und das sich das schon irgendwie regeln wird?
  • Willst du abwarten und hoffen, ob das bedingungslose Grundeinkommen kommt?
  • Denkst du, dass die anderen Menschen ja auch nichts machen und dass das ja ein Zeichen ist, dass das alles viel zu hoch gehängt wird und absolut unrealistisch ist?

Wenn ja, möchte ich dich so richtig schön durchschütteln.

Nur weil du die Auswirkungen der Digitalisierung nicht spüren kannst und andere ja auch nichts unternehmen, heißt das nicht, dass das unrealistisch ist.

Wir stehen erst am Anfang der Digitalisierung und Automatisierung.

Es ist so, als hätte das Ganze noch gar nicht richtig begonnen.

Das Wachstum der Digitalisierung ist exponentiell, d.h. die Kurve ist noch auf der leicht nach oben zeigenden Geraden.

Irgendwann kommt der Punkt – in nicht allzu weit entfernter Zeit – da steigt die Kurve sprunghaft steil an. Und alle, die dann nicht auf dem Zug aufgesprungen sind, sehen ihn nur von hinten.

Willst du sehenden Auges mit Vollgas gegen die Wand fahren?

Ich mache keine Panik. Ich schüre keine Angst. Ich zeige dir nur die Fakten auf, die es jetzt schon gibt.

Und es ist so sicher, wie das Amen in der Kirche, dass sich dieser Weg nicht mehr zurückdrehen lässt.

Oder würdest du morgen dein Smartphone abgeben und dich vom Internet abmelden? Wahrscheinlich nicht oder?

Die meisten Unternehmen haben noch nicht einmal angefangen, ihre Möglichkeiten auszuschöpfen.

Viele kleine Firmen sind noch total überfordert. Und oftmals ist die Technik noch nicht so weit. Aber der Weg ist gebahnt.

Wusstest du, dass ein Tochterunternehmen von Google daran arbeitet, dass die Menschen 250 Jahre alt werden sollen? Nein?

Nur weil du es dir nicht vorstellen kannst, heißt das nicht, dass es nicht existiert.

Was heißt das nun für dich?

Als erstes einmal Kopf aus dem Sand ziehen.

Schau dir deinen Beruf und die Tätigkeiten an.

Schreib mal eine Woche lang auf, was du so tust den ganzen Tag.

Und dann stell dir ganz offen und ehrlich die Frage:

  • Bist du durch Maschinen und Computer ersetzbar?
  • Wie viel Prozent deiner Tätigkeiten können schon jetzt automatisiert werden?
  • Was wird – mit einem offenen Blick von dir – wahrscheinlich noch kommen?

Ich gehe mal davon aus, dass dein Beruf von der Digitalisierung in 5 bis 10 Jahren stark betroffen sein und sich stark verändern wird.

Wenn du dich und dein Leben jetzt ernst nimmst, bedeutet das, dass du JETZT handeln musst.

Schiebe das nicht auf den St. Nimmerleinstag und warte nicht ab. Handle jetzt.

Was kannst du denn tun?

Jetzt solltest du dir mit einem wachen, offenen und neugierigen Blick folgende Fragen stellen:

  1. Wenn du nicht unzufrieden im Job bist und du in deinem Beruf bleiben willst: Was wird sich in Zukunft verändern und welche Kompetenzen werden dann gefragt sein? Welche Fähigkeiten werden in Zukunft wichtiger werden? Wie kannst du dich „unersetzbar“ (niemand ist eigentlich unersetzbar, aber nun ja… so rein theoretisch 😉 ) machen?
  2. Was sind die Schlüsselkompetenzen der Zukunft?
  3. Wie steht es um deine digitalen Kenntnisse?
  4. Wie kannst du Netzwerke schaffen, die dir in Zukunft hilfreich sein werden?
  5. Welche kommunikativen Fähigkeiten kannst du ausbauen?
  6. Welche Fort- oder Ausbildungen wären sinnvoll?
  7. Mit wem kannst du dich austauschen über deinen Beruf und die Veränderungen, die kommen werden?
  8. Kannst und möchtest du dich vielleicht selbstständig machen und so die Verantwortung für dein Einkommen in deine eigenen Hände legen?
  9. Was wären denn alternative, zukunftsträchtigere Berufsfelder, die dir gefallen könnten und in denen du Teile deiner jetzigen Kompetenzen übertragen kannst?
  10. Welche Schritte wären als erstes notwendig für eine berufliche Neuorientierung?
  11. Was wäre ein Plan B auch im privaten Bereich, um den finanziellen Druck zu mindern?
  12. Welche Ideen hast du sonst noch?

Und? Hast du schon ein paar Lösungen im Kopf? Schreib alles auf.

Besprich dich mit anderen aufgeschlossenen Menschen, die dich unterstützen können.

Bitte tu das nicht mit Menschen, die sehr angstgetrieben sind, denn die werden dich eher vom Wachstum abhalten.

Sie wollen nicht, dass du ausbrichst. Meistens ist das gar nicht böse gemeint. Wenn du dich veränderst, hat das Auswirkungen auf deine Beziehungen. So ist das immer.

Daher suche dir die Menschen sehr genau aus, mit denen du über deine Veränderungswünsche sprichst.

Fazit

Du kannst das so richtig doof finden.

Ich kann dich sogar zum Teil verstehen.

Aber das ändert nichts daran, dass sich dein Arbeitsplatz wahrscheinlich durch die Auswirkungen der Digitalisierung verändern wird und du es selbst in der Hand hast, wie du damit umgehen möchtest.

Es gilt die Verantwortung zu übernehmen.

Schau es dir in Ruhe und ohne Angst und Panik an. Welche Konsequenzen hat das?

Und dann, wenn es notwendig sein sollte, sei mutig und handle. Schiebe das nicht auf morgen. M

ach heute den ersten kleinen Schritt und checke mal die Wahrscheinlichkeit aus.

Und dann überlege dir einen Plan B. Das ist Selbstbestimmtheit pur!

Also los, auf geht’s!

Herzlichst

Anja

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